Verfahren: 
Der Wettbewerb wurde als offener, zweistufiger Wettbewerb durchgeführt. In der ersten Stufe wurden Konzepte von Künstlerinnen und Künstlern eingereicht. Eine Jury aus Fachleuten und Vertretern der Institution wählte insgesamt fünf Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus, die eingeladen wurden, in der zweiten Stufe einen projektbezogenen Entwurf einzureichen. Nach einer abschließenden Bewertung durch ein Preisgericht wurde der Gewinnerentwurf ausgewählt. 

Eingeladene Künstlerinnen und Künstler: 

1. Martin Schöneich
2. Kristina Lorentz
3. Joseph Carlson
4. Burghard Müller-Dannhausen
5. Veronika Olma 

Wettbewerbsaufgabe (Auszug): 
Die Aufgabe des Wettbewerbs bestand darin, ein künstlerisches Konzept für das neu angelegte Außengelände der Kita zu entwickeln. Das Kunstwerk sollte dabei so gestaltet sein, dass es die Kinder anspricht. Weiterhin wurde auf eine gute Wetter-und Witterungsbeständigkeit und eine langjährige Haltbarkeit wert gelegt. Der Auslober hat den Teilnehmern Freiraum bei der Entwicklung der Konzepte gelassen. Als Gestaltungsmöglichkeiten wurde die Pflasterfläche, Rasenfläche oder eine Gestaltung der Einfassung eines Abstellraumes unter der Fluchttreppe zur Verfügung gestellt. 

Entscheidung Preisgericht: 
Das Preisgericht tagte am 05.07.2024 beim Verbund Prot. Kindertageseinrichtungen in der Lutherstraße in Ludwigshafen. Nach intensivem Austausch wurde der Entwurf „Labyrinth“ von Martin Schöneich als Gewinner des Wettbewerbs ausgewählt. 

Begründung der Jury: 
Die Jury hat sich für den Entwurf „Labyrinth“ von Martin Schöneich entschieden, der das Symbol des Labyrinths auf beeindruckende Weise interpretiert. Der Künstler hat eine kinderfreundliche, interaktive Gestaltung entwickelt, die die Phantasie und den Entdeckergeist der Kinder anspricht. 
Die Jury ist überzeugt, dass sich dieser Entwurf gut in das Außengelände einfügt und den Kindern lange Zeit Freude bringt! 

Konzeptidee vom Künstler: 
Der Entwurf nutzt das uralte Symbol des Labyrinths, das seit über 5000 Jahren in verschiedenen Kulturen als Bild für den Lebensweg, die Auseinandersetzung und die Begegnung dient. Besonders für Kinder bietet das Labyrinth eine intuitive und faszinierende Erfahrung, da sie spontan hineingehen, den Weg erkunden und immer wieder von vorne anfangen möchten. Das Labyrinth wird kreisförmig in die vorgegebene Fläche eingebaut und verbindet den oberen mit dem unteren Gehweg, wodurch eine harmonische Integration in die Umgebung entsteht. Es wird aus vorgeschnittenen Basaltplatten und Pflastersteinen aus weißem Granit erstellt und mit Sitzsteinen 
aus Basalt abgerundet. Der Entwurf zielt darauf ab, sowohl ästhetisch ansprechend als auch langlebig und pflegeleicht zu sein. 

Das Ministerium der Finanzen hat die Unterlagen zum Wettbewerbsverfahren nicht auf Rechtsmäßigkeit und/oder Vollständigkeit überprüft und übernimmt daher keinesfalls eine Haftung.