Christian Uhl

aus dem Leben | 2003 | Nieder-Olm

5 Figuren aus verleimter Eiche, 3 vollplastische, 2 Relief-Profile. 1,30 m groß, auf Eichenplatten (80x160 cm).

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Alles ist aus Holz, bis zu den Boxhandschuhen und dem Schirm.
Die Haut: Kopf, Hände, Arme, Füße, Oberkörper, die Diele, sind Natur belassen, auch die Hintergrund-Platten.
Die Kleidung ist bunt – bemalt, mit Acryl-Farbe, von hochglänzend bis ganz matt.
Die Hose des Boxers hat metallischen Glanz.

Die Figur-Auffassung ist klassisch, unter der Kleidung bleibt der Körper spürbar. Gesichter, Hände, die Kleidung –Falten, sind „realistisch“ durchgestaltet.

4 ‚Plastiken’ hängen an der zu gestaltenden Wand, in begreifbarer Höhe, Unterkante 1m. Eine ‚Skulptur’ ist in der Mitte des Fahrstuhlschachtes angebracht, nur anschaubar in 2,3m Höhe.

Inhalt meiner Arbeit ist der Mensch, „verkleidet“, verkleinert auf 1,30 m. Ich habe versucht ein wenig ins Leben zu greifen. Auf der Wand befindet sich ein Boxer (Sport), ein Arbeitender (ein Schreiner), ein Spaziergänger, geschützt vor Regen durch Schirm und entsprechende Kleidung, die letzte Figur ist nach oben schauend dargestellt, weil sie da irgendetwas sucht. Diese vier Skulpturen sind so angebracht, dass sie, gut unfassbar, direkt vor einem hängen. Die ‚Person’ am Fahrstuhlschacht ist extra fast unerreichbar hoch angebracht – der Mensch. Er hat alles bei sich, alle haben eine Ahnung davon, aber keiner traut sich.

Text von Christian Uhl

Christian Uhl

geboren 1956 in Speyer

lebt und arbeitet in Speyer

https://www.uhl-kunst.de/

Werkstätten für behinderte Menschen Mainz (WFB)
Standort Nieder-Olm

Am Neuberg 2
55268 Nieder-Olm