„ Die Rheinkinder“ haben die Maße von ca. 140 cm x 50 cm x 80 cm. Durch die Edelstahlstäbe erreichen beide eine max. Höhe von 95 cm. 

Beide Skulpturen sind mit jeweils 2 massiven (30 mm starken runden) Edelstahldübeln, scheinbar schwebend, mit Abstand (ca. 15 cm) auf dem tieferliegenden Fundament befestigt.
Das Material für beide Werke ist rotbrauner Sandstein, der bereits im Gelände Verwendung gefunden hat. Er ist witterungsbeständig und so verarbeitet, dass für die Kinder keine Verletzungsgefahren bestehen.

2 Objekte, 2 Skulpturen die in Form von 2 Wogen, 2 Wellen das vorgegebene Thema „Wasser“ exemplarisch und bildhaft wiedergeben.
Jedoch sind beide nicht nur eine Verkörperung von Wasser, von Bewegung und Dynamik, sondern durch die Formgebung - muschelähnlich- gleichzeitig behütend, bergend und beschützend. Weiterhin sprudelt aus beiden Skulpturen aus dem inneren Bereich Wasser, welches sich in leichten Vertiefungen sammelt, bricht - entstanden durch die Oberflächenbearbeitung- und dann jedoch durch das angearbeitete Gefälle auf den Boden und damit in die Matsch- und Sickerschicht ergießt.
Durch die organische Formgebung passen sie sowohl zum natürlich gestalteten Umfeld und heben sich dennoch durch die künstlerische Gestaltung aus dem Umfeld hervor. Des Weiteren scheinen sie etwas Geheimnisvolles, Besonderes zu bergen, einer Muschel gleich, die eine besondere und wertvolle Perle enthält.

Impuls, Auslöser für meine künstlerische Idee war der nahe Rheindamm, der das Gelände der Kindertagesstätte Löwenzahn begrenzt. Damit und mit der Nähe zum „Vater Rhein“ der u.a. die Anrainer schon seit Jahrhunderten in vielen Sagen in ihrer Phantasie angeregt und befruchtet hat, war der Gedanke zu den „Rheinkindern“ für mich ganz naheliegend.

Text von Siegfried Keller, gekürzt von der Redaktion