Inge Blum

Sonnenuhr | 1965 | Mainz

Für den Neu- und Umbau der Institute für Biochemie und Genetik fertigte die Künstlerin Inge Blum ihre Skulptur „Sonnenuhr“ als mit dem Licht interagierende Freiplastik an.

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Auf einer aus dynamischen Formen bestehenden Basis erhebt sich das geschwungene Dreieck des „Ziffernblattes“. Es erinnert an die weit ausgestreckten Arme eines Menschen, strebt der Sonne förmlich entgegen und nimmt das Licht auf, während das Material sich mit Hitze auflädt. Linien sind auf der Oberfläche noch als Markierungen zu sehen, doch der Bronzestab, der ehemals mit seinem Schatten die Zeit anzeigte, ist noch vor dem Tod der Künstlerin verloren gegangen und lässt die Sonnenuhr als zeitlose Skulptur zurück. 

Inge Blum

geboren 1924 in Ludwigshafen

gestorben 2011

Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Institute für Biochemie und Genetik (1272)

Johann Joachim-Becher-Weg 32
55128 Mainz