Der dreigeschossige Anbau mit Flachdach nimmt die Flucht des bestehenden Baukörpers auf. Die Anbindung an das vorhandene Gebäude erfolgt über einen kleineren etwas zurückversetzten Baukörper. In diesen befinden sich das Treppenhaus und der Personenaufzug.

Das Grundstück selbst befindet sich im Stadtteil Speyer West. Die Bebauung des ebenen Areals orientiert sich im Wesentlichen traufständig entlang der Gerhart-Hauptmannstraße. Bei den bestehenden Bauten handelt es sich um ein Gebäudeensemble aus den 1960er Jahren. An der östlichen Grundstückgrenze gliedert sich Wohnbebauung an sowie in unmittelbarer Nachbarschaft eine Schule.

Der Auslober wünscht eine künstlerische Gestaltung im Gebäudeübergang vom Bestandsgebäude zum Neubau. Verschiedene Arten der Kunst sind möglich, zum Beispiel: Installation; Malerei und skulpturale Arbeiten. Die Arten der Kunst können kombiniert werden. Die Thematik zwischen Alt und Neu bietet zahlreiche Interpretationsmöglichkeiten. Die Kunst kann zum Beispiel separieren, vermitteln, kontrastieren, verbinden, verknüpfen, verzahnen, auflösen. Laut Mitarbeiterbefragung erhoffen sich die Beschäftigten des Rechnungshofes einen motivierenden, repräsentativen, heiteren und Leichtigkeit ausstrahlenden Charakter der Kunst am Bau. Bei der Mitarbeiterbefragung wurde insbesondere Farbigkeit, Gegenständlichkeit, Abstraktheit und Symbolgehalt besonders gewichtet. Die Mitarbeiter verbinden mit der Arbeit des Rechnungshofes die Stichworte Wirtschaftlichkeit, Unabhängigkeit, Transparenz, Genauigkeit und Kontrolle. Der Rechnungshof sollte für die Belegschaft vorzugsweise modern, offen, transparent, digital und unabhängig sein.