Camill Leberer
Homo ludens | 2021 | Kaiserslautern
Ausgangspunkt meiner Arbeit an der Universität Kaiserslautern sind zwei farbig akzentuierte Edelstahlkreisel (Höhe 460cm ,Durchmesser 300cm).
Diese tänzerisch-anmutenden Kreisel nehmen Bezug auf den Forschungsschwerpunkt am Institut LASE : dem Spin.
Mit diesen Kreiseln zeigt sich das Spielen als kulturprägende Tätigkeit und ist somit auch für den Erkenntnisgewinn in der Wissenschaft relevant.
Fundamentale Voraussetzung für das Spiel ist die Neugierde . Im zweckfreien Spiel eignet sich der Mensch seine Welt an und erschließt sie damit seinem Verstehen . Folgt man der Kulturtheorie von J.Huizinga , so kommt mit dem „Homo ludens“ ,dem spielenden Menschen das Neue als Erkenntnis – in unbedingter Freiheit in die Welt.
Die Glasflächen im Innenbereich führen diese Kreiselbewegung als Wirbel und graphisches Element in den Innenbereich.
Text von Camill Leberer
Forschungsbau LASE - Laboratory for Advance Spin Engineering
Gottlieb-Daimler-Straße 76
67663 Kaiserslautern