Michael Wolff

Zwischen Kern und Schale | 2008 | Mainz

Die Licht-Rauminstallation verdeutlicht die Nahtstelle zwischen dem Bestandsgebäude des Instituts für Kernchemie und dem Erweiterungsbau, welche durch eine schachtartige Raumfuge über zwei Etagen und die ganze Gebäudebreite gebildet wird (7,6 m x 1,4 m x 13,5 m).

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Hier ordnet der Künstler grün fluoresziernde Rohre an, die in Anordnung und Menge an eine technische oder auch organische Verbindung erinnern. Die Zahl der Rohre entspricht der Zahl der chemischen Elemente im Periodensystem. In Verlängerung der Rohre zum Treppenraum wurde eine 2 m x 2 m große quadratische Platte aus Aluminium angebracht, aus welcher kurze zylindrische LED-Leuchtkörper in beliebiger Verteilung herausragen und den gesamten Treppenraum in grünes Licht tauchen. Die Anzahl der 10 cm langen, sandgestrahlten Plexiglaselemente entspricht der Anzahl der Verbindungselemente auf der anderen Wandseite und soll den Eindruck einer konzentrierten Häufung auf einer begrenzten Fläche hervorrufen. Die Wände in der Fuge und die Aluminiumrohre sind mit fluorenzierender Spezialfarbe gestrichen und werden von an der Decke angebrachten UV-Röhren angestrahlt.

Michael Wolff

geboren 1949 in Kellingen, Rumänien

lebt und arbeitet in Mainz

Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Institut für Kernchemie (1261 / 1264)

Fritz Strassmann Weg 2 
55128 Mainz