Die zwei Stelen bestehen aus vier ineinander verwobenen Ebenen:

• der Sozialen - Die Sandmattierten Glasflächen stellen Einwohner von Bruch dar.
• der Geschichtlichen - Stiftungsurkunde Kloster Himmerod 1138 erste Erwähnung von Bruch.
• der Geografischen - Als Kreismittelpunkt, Kennung Bürgerhaus auf der Gewässerkarte.
• und die der Geistigen art.  - Bewegtes Band und expressive Linien und Farbflächen alles verbindend.

Die Gemeinschaft der Menschen die sich an diesem Bürgerhaus versammeln, werden durch den Kreis vereint. Der wiederum markiert an der Salm und den Nebengewässern seinen Standort. Zwei Stelen da die Salm in vergangenen Zeiten als Landesgrenze galt. Die Karte der ersten Erwähnung von Bruch mit (Fredelo d Brucha) Fredelo von Bruch. Dessen Bezeugung auf der Urkunde, hier durch die satinierte Fläche mit Jahreszahl 1138 und Standort der Burg auf der Gewässerkarte verortet ist. Das Farbenfrohe Bänderwerk in den Farben von Bruch (rot und gelb) und die in blau dargestellten Gewässer harmonieren und beleben die Oberflächen.

Auf einem gefertigten Betonfundament 1 x 2 m, 0,2 m über Bodenniveau hinausragend sind verzinkte Stahlwinkel verschraubt. Diese stehen versetzt 11° und 38° versetzt von der Mittelachse. 
An diesen Winkeln sind zwei Glasstelen 0,7 x 2,5 m montiert. Diese bestehen aus dreilagigem Verbundglas das gehärtet ist. Der Keramische Farbauftrag erfolgt auf der inneren Fläche.
Auf einer Seite werden farbige Gläser auf laminiert. Die andere Fläche sind Figurativ sandmattiert, und anschließend mit Griffschutz versehen. Die Kanten haben einen Kantenschutz aus V2A in dem die Beleuchtung integriert ist.

Text von Stephan Quappe Steffen